Habe ich zwei Tage damit verbracht mein Problem zu beheben? Man weiß es nicht, aber hier ist ein zusammenhangsloses Bonus-MaiMai
Habe ich zwei Tage damit verbracht mein Problem zu beheben? Man weiß es nicht, aber hier ist ein zusammenhangsloses Bonus-MaiMai
Lustig wird es, wenn deine Probleme dazu führen, dass du nicht ohne weiteres auf die nächste Version aktualisieren kannst. Ich bin mir sicher, dass mein Problem (zu kleine Boot-Partition für die nächsthöhere Großversion) ohne Neuinstallation lösbar ist, aber da ich auch einfach weiter meine LTS-Version nutzen kann, bis sie nach 5 Jahren gar keine Unterstützung mehr hat, habe ich halt nichts gemacht. Die 5 Jahre sind aber bald vorbei …
Jap… bin gestern erst am Versuch mein Minze 20.04 hochzubewerten gescheitert. Hab dann stattdessen LMDE drübergebügelt…
Updates räumen oft nicht sauber hinter sich auf, systematisch manuell alte Kernelpakete deinstallieren kann da helfen. Bessere Kompression der initramfs-Dateien hilft evtl auch beim Platzsparen.
Auf Debian-basierten Distributionen geht das, indem man in /etc/initramfs-tools/initramfs.conf den Parameter COMPRESS auf xz setzt, wenn das nicht schon der Fall ist:
COMPRESS=xz
Trotzdem lachhaft, wie groß die Kernel geworden sind.
Das Problem ist ja, dass sich das Updateprogramm literarisch beschwert, dass die Partition größer sein muss. Ich hab halt den Kernel auch doppelt, weil ich low-latency-kernels verwende (soweit ich weiß kann man unter Ubuntu nicht einfach NUR low-latency-kernel installiert haben); das führt schon bei normalen Aktualisierungen teilweise dazu, dass ich manuell rumfrickeln muss, weil sonst 700MB auf /boot nicht ausreichen.
Und dadurch, dass ich LUKS verwende, ist das Partitionsgrößen ändern auch noch einmal besonders kompliziert und damit das Risiko besonders groß, dass ich gar nicht mehr auf die Daten zugreifen kann, wenn ich etwas falsch mache (alles wichtige ist eh gesichert, aber dann muss ich halt alles größtenteils manuell neu installieren).
Aber ich hab jetzt mal deinen Tipp umgesetzt, das wird mir vielleicht zumindest das Gefrickel mit den normalen Aktualisierungen ersparen.
Ja, das stimmt leider, die Abhängigkeiten lassen soweit ich das weiß nicht ohne gigantisches Gefrickel zu, dass man den Standardkernel deinstalliert.
Das mit der Kompression schafft schon Platz. Ubuntu hat da halt auch absichtlich standardmäßig eine weniger Platz- aber dafür mehr CPU-effiziente Kompression eingestellt, um die Laufzeit von Kernelupdates auf langsamen Maschinen zu verkürzen.
Wär halt nicht so schlimm, wenn /boot standardmäßig großzügiger bemessen wäre …
Das Standard-Kompressionsverfahren wurde irgendwann geändert und es hat sich erst im Nachhinein gezeigt, dass dadurch /boot/ zu klein wird. Ganz alte Installationen hatten mit Standardeinstellungen ab Installation noch kleineres /boot/, das war ursprünglich mal nur 256MB.